Migration und Medien

Das Projekt „ V – R e f u g e e s P r o j e k t 3 6 0 ° “ (Arbeitstitel) ist ein VR-Projekt, in dem die minderjährigen Flüchtlingskinder und Jugendliche sich selbst und ihre Lebenssituation darstellen und in dieser Darstellung den Zuschauer oder „User“ subjektiv an ihren Erfahrungen teilheben läßt.

In den VR-Szenen werden durch 360° Aufnahmen die biografische Geschichten von Geflüchteten erzählt. An verschiedene Orte, wie Flüchtlingsheime, Schulen, Einkaufzentren, und szenographisch von Flüchtlingen inszenierte Orten werden die Zuschauer in die Perspektive von neu angekommenen Flüchtlingen eintauchen und aus deren Perspektive diese Welten- unsere Welt- erleben. Sie werden die Fluchtgeschichten aber auch ihre aktuelle Lebenssituationen subjektiv erfahren.

Mein künstlerisches Projekt verfolgt das Ziel, eine im höchsten Grade immersive VR-Umgebung einzurichten und die Inszenierung und Darstellung filmischer Narrativen innerhalb dieser zu erforschen. Hierbei gilt es mehrere sowohl technische als auch inszenatorische Aspekte zu betrachten und zu erforschen, welche diese Immersion zulassen und aufrecht zu erhalten, auf die im Folgenden genauer eingegangen wird. (siehe Ziel)

Ängste und Berührungsängste von „Fremden“ sollen über diese subjektiven interaktiven Erlebnisse abgeschafft werden.

Da das Medium immersiv ist, werden die „User“ ein Teil dieser Welt und diese Weltsichten werden, über diese Erlebnisse und Darstellungen kann der Zuschauer besseren Umgang und Verständnis und Empathie entwickeln und den ersten Schritt zu dem interkulturellen Dialog schaffen.